Am letzten Tag im April tanzt man fröhlich in den Mai. Doch an diesem Tag erscheint eine EP von einer Zusammenkunft namens The Body, die weder Anlass zum Tanzen, geschweige denn zum Fröhlichsein gibt. Auf die Ohren knallt erbarmungslos kaputter Sound, denn alles wurde völlig übersteuert. Sicher klingt man beabsichtigt so, wie der Opener „The Ebb And Flow Of Tides In A Sea Of Ash“ als Stilmittel offenbart. Völlig verzerrte Beckenanschläge, als ob große Eisenteile aufeinanderfallen, geben eine Touch Industrial ab. „The Blessed Lay Down And Writhe In Agony” beginnt mit Engelsgesang mit einer verstimmten Akustikgitarre. Später kommen Drumcomputer und Samples von Lautsprecherstimmen dazu. Der dritte und letzte Track „Worship“ kann solche Monotonie sogar über neun Minuten, worin mit Ausnahme von etwas Gestampfe so etwas wie Struktur nicht vorhanden ist. Wer bislang für sich entdeckt hat, ein Ohr für Ambiant zu haben, kann damit klar kommen, oder auch völlig abgedrehte Industrialfreaks. Erscheinen wird dieses Teil als 12-Inch, CD, Tape und Download.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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