Fejd aus Schweden gründeten sich 2001 und sind sowohl aus dem Folk Duo Rimmerfors und der Progressive Thrash Metal Band Pathos hervorgegangen. Das erste Mal habe ich 2009 von Fejd gehört, als ich sie auf dem Hörnerfest, dem Mittelalter Festival auf dem Gelände des Headbangers Open Air gesehen habe, wo sie damals ihr in dem Jahr erschienenes Debüt „Storm“ präsentierten. Zuvor gab es zwei Demos und eine EP. „Nagelfar“ ist nun schon ihr drittes Album und macht genau da weiter, wo sie zuvor aufgehört haben. Sie spielen Folk ohne Metal, überzeugen damit aber trotzdem. Neben Akustikgitarren gibt es mittelalterliche Instrumente wie Dudelsäcke oder Geigen zu hören. Im Opener „Ulvsgald“ gibt es sogar Doublebass zu hören. Die Songs sind treibend, obwohl sie rein akustisch vorgetragen sind. Der mehrstimmige Gesang ist komplett auf Schwedisch gehalten, was den nordischen Klang der Musik authentisch hält. Langeweile kommt hier nicht auf. Im Gegenteil! Die Musik ist abwechslungsreich und sorgt für gehörig gute Laune. Trotz der akustischen Auslage sind Fejd auch durchaus für Metal Fans geeignet, egal ob sie Mittelalter Bands oder epische Bathory mögen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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