Hallig und akustisch gibt sich zunächst eine weitere Band, die den Namen Hell für sich beansprucht. Dabei handelt es sich um die Sludge- /Dronedoomer aus Salem/Oregon. Einst gab es dort Hexenprozesse, heute treiben dort Hell ihr Unwesen. Viel harmloser klingt das nicht, denn in „Decedere“ beginnen die Vocals von einem unheiligen Sopran im Back, welches dann aber doch schnell von den etatmäßigen Growls abgelöst werden. Eine Lautsprecherstimme zu einzelnem Basszupfen schließt den Song leise ab. Auch „Mourn“ beginnt akustisch, und schleppt sich später laut durch melodische Gitarrenwände, die man auch im Back Metal findet. Sehr lang auch, man hat ja Zeit in diesem Genre, lässt sich das seichte Ende des Songs, wo eine Unverzerrte nicht zum Schluss kommen will. Zwei Songs um die zwanzig Minuten bilden auf der simpel mit „III“ betitelten Platte eine Einheit. In umgekehrter Songreihenfolge zu ihrer Erstveröffentlichung dieses Albums in Jahre 2012 über Eternal Warfare, haben beide Tracks auch noch etwas an Länge gewonnen. Es kann aber auch sein, dass die unterschiedlichen Längenangaben daher resultieren, dass es sich bei diesem Output im eine Tapeversion handelt, die analogerweise auf verschiedene Messergebnisse der jeweiligen Abspielmaschinen zurück zu führen ist. darüber hinaus ist zur limitierten 300er Tapeversion noch eine Vinylversion von 472 Stück erhältlich.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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