„Image Is Nothing; Metal Is Everything“, den Spruch hab ich doch schon mal irgendwo gehört? Na klar, das war letztes Jahr, als ich die EP von Monsterworks besprochen hab. Und auch diesmal steht der Spruch wieder im Beiblatt ihres nächsten Longplayers. Und der heißt „Album Of Man“, und gibt sich recht harmonisch. Mit einer zusätzlichen Akustikgitarre erschaffen die Londoner sonst eine monströse Riffwelt, immer warm und angenehm vibrierend. Uncleane Vocals, gerne mit einer höheren Stimme im Lead, wechseln sich mit cleanen Vocals ab, je nachdem sie grad in Stimmung sind. Und Stimmungen gibt es einige auf dieser Scheibe. Das balladeske „Known“ zum Beispiel, das abrupt vom Deather „Harden To Art“ gefolgt wird. Doch etwas wirklich Hängenbleibendes fehlt, dass man einen Song noch einmal hören möchte. Zehn Songs im Gefühlswechsel von Hart bis Weich werden angeboten, doch immer leicht bedeutungsschwanger verwaschen, nach etwas Höherem suchend, nichts findend und wieder zurück zu weichen Teilen flüchtend. Obwohl soundmäßig alles wie aus einem Guss kommt, sind es ihre härteren Ausflüge eher, die man der Band weniger abnimmt, als die weicheren Parts, die wohl doch eher die Grundausrichtung von Monsterworks zu sein scheint. Ich bin jetzt mal etwas fies und verändere ihren eingangs erwähnten Spruch: Image Is Nothing; Metal Is Everything Else.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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