Hierbei scheint es sich um ein progressives Rockalbum zu handeln. Die Akustikgitarre gibt sich seicht und langsam, wird mit den Vocals auch gerne sehr atmosphärisch. Der Gesang erinnert nicht selten an Simon And Garfunkel, und das ist bestimmt nicht unbeabsichtigt. In „The Hollow Hills“ kommt eine verzerrte Gitarre hinzu, bleibt aber größtenteils recht leise. Nur in „Oak Machine“ bricht sie lauter herein, und nicht nur einmal, glücklicherweise, der beste Track auf dem Album. Die elf Minuten von „Portrait“ zum Schluss beinhalten auch Kanon-Gesänge, Leafblade ist ein neues Projekt von Daniel Cavanagh von Anathema, das er zusammen mit Sean Jude betreibt. Beide loben sich gegenseitig über den grünen Klee, und scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. Straighte Akustikgitarren dominieren auf diesem Album, und Cavanagh zeigt auf, dass es bereits zwanzig Jahre her ist, dass er mit Anathema die tiefsten Abgründe des Extremmetals erforscht hat. Mit „A Shroud Of Frost“ hat das hier alles nichts mehr zu tun, denn man orientiert sich eher in Richtung moderne Pink Floyd.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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