The Black Dahlia Murder dürften mittlerweile hinreichend bekannt sein. Sie gründeten sich 2001, haben mittlerweile sechs Alben auf dem Buckel. Offiziell werden die Amis dem Melodic Death Metal schwedischer Prägung zugeordnet, auch wenn das nur bedingt der Fall ist. Neben dem Gothenburg Style im Stil von At The Gates oder alten Dark Tranquillity gesellen sich nämlich auch viele moderne Einflüsse in ihre Musik. Modern, technisch versiert, aber stets schnell und brutal ballern sie sich durch ihre zehn Songs, die alle in einer Schnittmenge von drei bis fünf Minuten liegen. Aber genau diese positiven Aspekte kann man auch als negativ ansehen. Wie auch schon auf den Alben davor, habe ich bei The Black Dahlia Murder das Problem, dass ich die Songs nicht unterscheiden kann. Alles klingt gleich, nichts differenziert. Zwar klingt die Platte wie aus einem Guss, wirkliche Highlights gibt es aber nicht. Alles plätschert irgendwann nur so dahin, obwohl die Brutalität und das spielerische Können immer allgegenwärtig sind. Die Fans der Band werden dieses Album eh kaufen und glücklich damit sein. Aber diejenigen, die noch nie wirklich etwas mit der Band anfangen konnten, werden auch jetzt nicht mehr damit anfangen…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht