DEVILDRIVER - THE FURY OF OUR MAKER´S HAND


Label:ROADRUNNER
Jahr:2005
Running Time:51:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dez Fafara war früher der Fronter von Coal Chamber und somit wohl das bekannteste Mitglied der Thrash-Formation DevilDriver. Alle Lyrics stammen aus seiner Feder, was uns klar zeigt, wie viel Wut noch in seinem Körper haust, und dass er noch einiges zu sagen hat. Natürlich geht auch deswegen ein Gros der Gema-Gebühren auf sein Konto, haha. Produziert wurde die Chose von Colin Richardson (Machine Head, Fear Factory), der den Sound perfekt „Up-to-date" gestaltet. Selten ein so homogenes und klangerfreuliches Thrash-Werk gehört. Druck und Power vom Allerfeinsten, und Klänge ähnlich trocken wie auf einem Machine Head-Album. Dafür wurde mit Geld an einem Cover gespart, das leicht an Nuclear Assault erinnert. Der Growl-Gesang orientiert sich - meistens auf einer Linie liegend - stark an Gary Meskill von Pro-Pain. Und damit ist auch schon alles gesagt. Wer auf amerikanischen Aggro-Metal der Marke Fear Factory, Pantera (nach den Poser-Tagen), Pro-Pain, 2 Ton Predator und Machine Head steht, mit gefährlichen Riff-Attacken von Mike Spreitzer und Jeff Kendrick sowie einer alles lähmenden Rückwand, bestehend aus Killer-Drums von John Boecklin und wummernden Bässen von Jon Miller, der liegt bei dem Zweitwerk „The Fury Of Our Maker`s Hand“ goldrichtig. Trotz mangelnder Innovation machen die Jungs ihre Sache richtig, denn ihre Wut wurde in die korrekten musikalischen Kanäle geleitet. „Hold Back The Day“ ist dafür nur ein ergreifendes Beispiel...

 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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DEVILDRIVER - THE FURY OF OUR MAKER´S HAND


Label:BMG
Jahr:2018/2005
Running Time:75:07
Kategorie: Re-Release
 

Wer noch das zweite Album der Formation Devildriver in Erinnerung hat, weiß Welch fieser Batzen an Wut hier hochgekocht wurde. Im Jahr 2005 erschien das knallharte Opus noch bei Roadrunner Records. Um mich nicht zu wiederholen würde ich mir wünschen, dass der Leser auf mein obiges Review zurückgreift. Zumindest für die herkömmlichen zwölf Beiträge von „The Fury Of Our Maker´s Hand“. Neue Worte müssen allerdings für die Bonustracks gefunden werden. Es sind ihrer sechs: „Unlucky 13“, „Guilty As Sin“, „Digging Up The Corpses“, „I Could Care Less (Live)“. „Hold Back The Day (Live)“ und „Ripped Apart (Live)“. Die ersten beiden Songs sind Outtakes des vorliegenden Albums und der dritte Track ist ein Outtake des Debütwerks. Die Liverecordings stammen von der damaligen Promotion-Tour zum zweiten Rundling. Zudem wird die Scheibe das erste Mal auf Vinyl erscheinen. Natürlich bunt…im Splatter-Look. Dafür hat Andy Pearce (Nasty Idols) remastered und dazu gibt es ausführlichen Liner Notes, sowie ein Interview mit Dez Fafara. Ihr solltet auch bei dem Rest der ersten Alben die Augen aufhalten. Seit geraumer Zeit sind diese herrlichen Teile alle wieder zu haben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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