RISING STORM - TEMPEST


Label:SAOL
Jahr:2013
Running Time:71:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die vielversprechende vierköpfige Progressive Metal Fraktion Rising Storm aus Deutschland macht sich durch die druckvoll und erfrischend präsentierte Eigenständigkeit, mit ihrem Debütalbum „Tempest“ auf den richtigen Weg, in einem Atemzug mit der Creme de la Creme des Genres genannt zu werden. Mit symphonischen Klängen und immer weiter steigernd wird der instrumentelle Titeltrack teilweise recht melancholisch eingeleitet, um dann mit kräftigen Riffs sowie fettem Sound und der dabei sogar leicht untergehenden rauchigen Röhre von Karl Bormann das knallende „Shine“ anzustimmen. Der teilweise recht thrashlastige acht Minuten Song „Of Starving Eagles“ zeigt die Variabilität der Band auf, ehe in „Dreamwalker“ erstmals deutlich ruhigere Klänge angestimmt werden. Nach dem stark instrumentalisierten „The Tool“ prescht das recht eingängige „Animan“ nach vorn. Das kurze und melancholische Intermezzo „The Eagle“ geht anschließend in das hämmernde „Anxiolytic“ über, während das schwermütige „Revival“ etwas aus dem Rahmen fällt und anschließend mit galoppierenden Gitarren „Conquer The Sea“ nachzulegen. „A Storm Of Throughts“ zeigt wieder die starke Symbiose aus Melancholie und Power auf, um nach kurzen Outro „Memorys Of A Lost“ mit dem fulminanten Bonus Track „Iron Faith“ dieses empfehlenswerte Erstlingswerk, welches noch am ehesten an Communic oder Nevermore erinnert, recht gelungen abzuschließen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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