VIOLENT EVE - EXILE


Label:NOISEHEAD
Jahr:2013
Running Time:42:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was zunächst mit seinen Hackriffs ziemlich thrashig beginnt, lässt die Oldschooler schon mal aufhorchen. Doch das Blatt wendet sich, denn spätestens bei den Coreshouts von „Consumed“ macht sich Metalcore breit, der allerdings weniger auf  die breite Masse zielt, sondern sich mehr um sich selbst kümmert. Doch Munden können die Parts schon. Freunde des Melodioc Death dürfen auch mal reinhören, was die Bande aus Madrid hier bodenständig zusammenbraut. Ein weiterer Schritt für ihre Entwicklung, sich mehr auf die erdigen Songs zu konzentrieren, dürfte die Verpflichtung des Neushouters J. Jurado gewesen sein, der sich mit rohem Organ in die Songs einbringt, und nie zu weit im Vordergrund steht. Die Bassläufe werden in „The Darkest Day Ever“ besonders hörbar, da leise gezupfte Gitarren einen coolen Refrain in Szene setzen. Der beste Song der Scheibe. Ihr Debütalbum „Eleven Reasons To Kill“ stammt aus 2011, da war es Zeit für einen zweiten Longplayer der Spanier, und sie tun einen raus, der etwas zu sagen hat. Letztendlich entstand eine eigenständige Corescheibe mit Tiefgang.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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