Mahakala kommen aus Griechenland, gründeten sich 2007 und haben jetzt endlich, nach einem Demo und einer EP, ihr Debüt veröffentlicht, das mit einem schönen Akustikintro beginnt und sowohl auf CD als auch auf Vinyl erhältlich ist. Ihre EP soll Crustpunk gewesen sein, behauptet das Infoblatt. Zudem fallen Vergleiche mit Slayer, Motörhead, Black Sabbath, Blue Öyster Cult, The Devil´s Blood, Ghost und In Solitude… Aber eigentlich soll es Heavy Metal sein… Hä? Hallo? Geht´s noch? Was soll man denn bitteschön von so einer Info halten? Das einzige, was mich daran beruhigt ist, dass ich alle Bands (bis auf eine…) wirklich sehr mag. Nun gut, wie geht es denn nach dem Akustikintro weiter? Mit einem Iron Maiden-Break! Hey, der Vergleich fehlt noch, haha! Ich kann mir nicht helfen, aber der Titel „Devil´s Music“ und die allgemeine Umschreibung Occult Metal treffen es noch am besten. In Solitude, Black Sabbath und Ghost stimmen hier und da nur bedingt. Alles klingt recht eigenständig, was den Vorwurf, hier auf einen Trendzug aufzusteigen, schnell abweist. Manche Riffs sind ganz klar von Tony Iommi beeinflusst. Der Gesang ist hoch und melodisch. Ihr Label hat auch mal was von Death SS veröffentlicht, was auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Occult und Doom Einflüsse, das passt. Auch die tiefen Gitarren, die im Gegensatz zum relativ hohen Gesang stehen, bestärken diesen Eindruck. Für Heavy Metal ist es nicht durchgehend heavy, für Doom Metal nicht durchgehend doomig. Die okkulten Texte sind natürlich sehr plakativ, aber ich habe eigentlich auch nichts anderes erwartet. Hier handelt es sich um ein cooles Album, das richtig Spaß macht. Geil!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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