ASTRA - FROM WITHIN


Label:LION
Jahr:2009
Running Time:51:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Italiener Astra haben vor geraumer Zeit den Dream Theater-Wettbewerb gewonnen. Ihr wisst also was auf euch zukommt, oder? Nein, die Musik ist zwangsläufig progressiv, aber das zweite Werk der fünf Italo-Boys ist schon spannender als ein Klon. Während anfänglich Nuancen von Queen, Annihilator und Queensryche (auf "Promises You Made" ist sogar das "Empire"-Riff der Seattle-Jungs gänzlich geklaut worden und Freddie Mercury singt auf "Memories Remain") sich vermischen, dröhnt auf der zweiten Hälfte mit Tracks wie "Hypocrisy" und "Road To Nowhere" Power Metal mit Dream Theater Vocals durchs Gebälk. Obschon, eigentlich passt alles ganz gut zusammen und bildet eine homogene Einheit mit viel Abwechslung und jeder Menge Hörspaß. Trotz der permanenten Frickelarbeit, die sich in den famosen Soli ordentlich austoben darf, erleidet man kein nervöses Herzleiden. "Simple Mind" gibt noch Mal Vollgas in Sachen Styx und ballert einen Refrain aus den Boxen, vor dem selbst die alten Herren niederknien würden. Für mich sind Astra die würdigen Nachfolger von Dream Theater. "The Hitman" könnte meiner Meinung nach der kompositorische Höhepunkt sein und ist auf jeden Fall der Track des Albums, der voll auf die Fresse zielt. Unbedingt reinhören, auch als nicht Prog-Freak.

 

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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