MAMMOTH GRINDER - UNDERWORLDS


Label:20 BUCK SPIN
Jahr:2013
Running Time:28:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der kurze Opener hat zwar gut straightes Tempo, aber auch kaum Growls, weil er auch bloß eine und ne halbe Minute lang ist. Nicht viel länger werden die neun Songs im Anschluss, doch in Sachen Tempo sind sie eine Bank. Die Deather von Mammoth Grinder trampeln ohne Umschweife alles platt, und die knappen Growls liegen gefährlich hinter den Gitarren. „Barricades“ fährt runter auf Midtempo und ist auch gleich der Mitnicker. Der Rest der Scheibe ist natürlich aus gleichem Holz geschnitzt, und bietet zum Glück wenig Überraschung. Wie immer fängt man an zu Meckern, wenn eine Gesamtspielzeit wie hier unter einer halben Stunde liegt. Bei Punk und seinen Spielarten nimmt man das aber schon mal eher hin. Fünf EP’s, zwei Split und zwei Longplayer verbucht die Verbindung des Urviehs auf ihrem Haben-Konto. Ihre Entwicklung ging vom Punk los, von dem sie noch immer einiges übrig haben, doch schon mehr beim Crust gelandet sind. Das Cover kann auch einiges, passt aber eher zu Morgana Lefay, als zu diesen Texanern. Aber sei’s drum. Immerhin wird es das Teil auf blauem Vinyl geben. Wer es direkt und schnell auf die Fresse braucht, liegt bei den Texanern genau richtig.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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