Resurrection kommen aus Belgien und spielen Metalcore. Bislang waren sie ein unbeschriebenes Blatt, bis sie gerade mit „Social/Contract“ um die Ecke kamen. Breit produziert und mit Spiellaune hämmern sie sich durch zehn Tracks, die den Genrefreunden munden dürften. Tiefe Gitarren, Corebeats und derbe Shoutings dürften die Attribute sein, die allein schon überzeugen. Doch Resurrection haben viele eindeutige Momente, die für Wiedererkennung sorgen, und die auch Freunden völlig anderer Klänge Spaß machen, wie zum Beispiel das feine Lead in „Lighthouse“. Immer wieder werden getragene Leads über die Passagen gelegt, die noch einmal zusätzlich für Ausrufezeichen sorgen. „Overflow“ macht es mit Rhythmik, und „Black Shore Profit“ kann es auch im langsamen Tempo, eine breitere Masse zu erreichen. Letztgenannter entwickelt sich zu einem atmosphärischen Kracher, der umgehend auf meinen iPod muss, und mit seiner Theatralik auch besser der Ausklang der Scheibe gewesen wäre. Die Fünf aus Opglabbek glänzen auch mit dem gut illustrierten, achtseitigen Farbbooklet, das alle Lyrics enthält.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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