EIGHT BELLS - THE CAPTAIN´S DAUGHTER


Label:SEVENTH RULE
Jahr:2013
Running Time:31:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bei Eight Bells handelt es sich um Melynda (Vocals und Gitarre) und Christopher (Drums) aus Portland, die bereits bei Subarachnoid Space zusammen spielten. Mit Hales Westeiner holten sie eine weitere Sängerin und Bassistin dazu, und vervollständigten damit das Trio. Allerdings muss man deswegen nicht gleich mit ausufernden Gesangsparts rechnen, denn man setzt hier hauptsächlich auf die Instrumente. Ein Krachiger und doomiger Beginn des Instrumentals „Tribuatries“ lässt zunächst einmal auf Doom tippen, doch es stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Behäbigkeit und Finsternis nicht die Trademarks der Lärmster aus Oregon sind. „The Captain’s Daughter“ verliert sich während seiner zwölf Minuten in stimmungslosen Soundverschiebungen. Da wird mehr Chaos verursacht, als man sich davon tragen lassen könnte. Hat auch was, besonders diese weinende Sologitarre. Schwer zu sagen, ob das alles improvisiert oder genau so gewollt ist, jedenfalls ein harter Brocken für mal eben zwischendurch. Experimentiert wurde über vier Tracks mit unterschiedlichsten Längen. Dabei heraus kam eine halbe Stunde gemischter Krach, der wohl unter den modernen Begriff Sludge fällt. Dafür gibt’s zwar keine acht Glocken, aber fünf Punkte.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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