FIREWIND - ALLEGIANCE


Label:CENTURY MEDIA
Jahr:2006
Running Time:48:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mittlerweile ließ Gus G., Kopf und Gitarrist der griechischen Formation Firewind, alle seine Nebenaktivitäten (Dream, Evil, Mystic Prophecy, Nightrage) ruhen, um sich komplett und ausschließlich auf den vierten Release der Band zu konzentrieren. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Nicht nur für den eingefleischten Fan, Verehrer melodischen Power-Metals, sondern auch generell für Metal-Fans. Denn Gus ging diesmal einen Schritt weiter und arbeitete meines Erachtens Einflüsse von alten Iced Earth-Sounds mit ein. Natürlich hat sich im Line-Up hingegen der Aussage im letzten Interview einiges getan. Neuer Sänger ist seit langem kein Unbekannter und hört auf den Namen Apollo Papathanasio (ex-Majestic, Time Requiem), und der aktuelle Kesselflicker Mark Cross konnte früher seine Brötchen in den deutschen Bands Helloween und Metalium verdienen. Wie immer fiel man bei Fredrik Nordström (Hammerfall, Arch Enemy, Opeth) ein, um dem Sound von „Allegiance“ die besten Möglichkeiten zu verschaffen. Was dieser Mann anpackt wird Gold. Die Bandbreite des regulären Metal kann man kaum attraktiver darstellen. Mit „Allegiance“ und „Insanity“ gibt es das volle Brett mit den eben erwähnten Geschmacksrichtungen. Für „Falling To Pieces“ (Iced Earth meets HIM), supergeile Idee, gibt es demnächst ein Video. Ein für dieses Genre mit allen Raffinessen ausgestattetes Album. Natürlich klingen die Klampfen manchmal nach Iron Maiden, wie zum Beispiel in dem mit ruhigeren Ansätzen eingespielten Track „Ready To Strike“, aber dennoch hat Gus seine persönliche Note weiterentwickelt. „Breaking The Silence“ wird von der Sängerin Tara unterstützt, die einen hervorragenden Job gemacht hat. Neben Stratovarius ist Firewind der ganz große Hammer.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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