Exotenbonus mit Kultfaktor 10! Severe Mutilation kommen aus Puerto Rico und gründeten sich 2008. Nach zwei Demos legen sie nun das zweite Album vor. Musikalisch ist alles sauber. Death Metal der alten Schule steht an der Tagesordnung. Moderne Trends sind anscheinend noch nicht bis nach Mittelamerika vorgedrungen, denn „Spawn Of Hatred“ klingt so, als wäre es Anfang bis Mitte der Neunziger veröffentlicht worden. Death Metal, zwar gut gespielt, aber in der Grundausstattung roh vorgetragen, dröhnt aus den Boxen. Hier herrscht meist hohes Tempo, aber es ist auch alles sauber gespielt. Der tiefe Growlgesang ist absoluter Genrestandard und steht seinen Vorbildern in nichts nach. Musikalische Vorbilder? Das wäre zum Beispiel Cannibal Corpse, Suffocation, Immolation, alte Morbid Angel, Vader, Sinister, Supreme Pain, Purgatory, Deicide usw. Nicht nur von der Musik her, sondern auch von der sauberen, druckvollen, aber nicht überladenen Produktion können Severe Mutilation punkten. Völlig trendfrei wird hier old schoolig munter drauflos geballert, dass einem Hören und Sehen vergeht. Ein weiterer Bonuspunkt ist die Tatsache, dass „Spawn Of Hatred“ sogar als Digipack erscheint. Das Teil macht mal richtig Bock!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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