BEYOND - FATAL POWER OF DEATH

Label: | IRON BONEHEAD |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 48:59 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Irgendwo in Germanien steht eine Halle, wo Panzerteile zusammengenietet werden. Und genau dort müssen diese Wahnsinnigen aus Rheinland Pfalz für „Fatal Power Of Death“ gewesen sein. Mit “Expressions” steigen Beyond in ihr Debütalbum ein. Ein integriertes Intro sorgt für Horrorfilmstimmung, als würde gleich der erste Schockmoment auftreten. Doch das macht der brutale Death der Mainzer von ganz alleine, wie er, einer monströsen Maschine gleich, mächtig losgrollt. Trotz einer mächtigen Untergangstimmung fällt ein markantes Solo auf. Das nennt man schon mal einen gelungenen Einstieg. Auf gar keinen Fall geht es danach zahmer oder gar langsamer weiter. Die Todesmetaller fahren weiter die Kante, und setzten in erster Linie auf ziemlich wuchtigen Ausdruck. Immer wieder blitzen Soli auf, die den brachialen Sound noch weiter verfeinern. Geniale Ideen finden sich in jedem Song wieder, wie die Rhythmik am Schluss von „Schizopsychotic Eruption“, und überhaupt überall, wenn die Riffs im Midtempo die Führung übernehmen. Die abschließenden zwölf Minuten von „Consuming Black Void“ bekommen irgendwann doch noch diesen Kaugummieffekt, aber das wirft die fetten acht Punkte auch nicht mehr um. „Fatal Power Of Death“, das ist ungezähmter Urwuchs, hallig, temporeich und abgründig. Freunde aller metallischen Extremsportarten sollten hier mal drauf achten, wie Beyond alles zermetzeln.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer