SLUSSENANALYS - AQUILA HELVETOS ASFALTOS

Label: | SVART |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 30:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Warum sollte man einen wohlig warmen Bass, ein nettes Gitarrenriff, flotte Drums und eine angenehme Stimme zusammen mixen, die einem Weisheiten über das Leben vermitteln? Warum auch? Das haben sich auch die Finnen, die sich selbst als die "schwedischste Rock-Noise Band Finnlands" bezeichnen, gefragt und ziehen die Sache mit dem "Musik machen" anders auf. Rhythmus, Bass, sogar Gitarre werden auf herkömmliche Art dargeboten. Und dann kommt Esko Lönnberg, der seines Zeichens aussieht wie ein zugedröhnter Weihnachtsmann und sich so anhört, als hätte er Verdauungsprobleme. Ob der Mann auf Schwedisch singt, oder eher spricht, macht es nicht leichter, sein Leid zu verstehen. Man möchte eigentlich nur helfen. Musikalisch erinnert das Ganze an Hawkwind oder abgedrehte Motörhead. Punk, Psychodelic, Rock und Noise verschmelzen zu einem homogenen Wahnsinn. Der Bandname Slussenanalys passt wie die Faust aufs Auge und bedeutet soviel wie "sperrige Analyse". Das Album macht es einem nicht leicht, sei es der Sprechgesang, der sehr verhallte Sound der Stimme, die Sprache oder die Songkonzepte. Man wird unweigerlich an Aufnahmen von Jim Morrison erinnert, in denen er zugedröhnt zusammenhangslos über die Musik quatschte. Gegen Slussenanalys sind Morrisons Aussetzer aber noch durchkomponierte Konzeptalben. Ein super Soundtrack für Horrorfilme.
Tracklist:
01 DjävulensUlv
02 Ruttet Ägg
03 Stelnad Blick
04 Asfältorn
05 De Förkolnade
06 Kung För Världen
07 Levande Maskin
08 Himlet Mot Helvete
09 Brinnande Spjutspets
10 Tomma Skallar
11 Var Var Jar
Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn