BRITNY FOX - SPRINGHEAD MOTORSHARK


Label:EAGLE
Jahr:2003
Running Time:43:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Welch völlig gehirnamputierter Tuppes hat denn die bescheuerte Idee gehabt, diesen peinlichen Mist unter dem Namen Britny Fox zu veröffentlichen? Hier passt ja mal rein gar nichts zusammen, weder das billige Cover zum bescheuerten Titel, noch die Musik zu diesem ehemaligen Aushängeschild der Poser-Szene. Freunde, Vorsicht ist geboten! Hier ist eine Mega-Verarsche im Anmarsch. Man kann natürlich, wie das Info uns vorgaukeln will, von zeitgemäßer Innovation plappern. Ich nenne so was einen verzweifelten Schuss in den Ofen. Während der Opener „Pain“ noch nach alter Manier, wenn auch ungewohnt hart, aus den Boxen pfeffert, und „Freaktown“, das stark an Def Leppard orientiert seinen Weg macht, strotzt „T.L.U.C.“ nur so vor lauter Langeweile. Aber dann geht es los! Die Ballade „LA“ zeigt auf erschreckende Weise die schwache Seite von Sänger, Songschreiber und Produzent Tommy Paris. Jaul!!! Was das völlig überdrehte Instrumantal „Springhead Motorshark“ uns mit seinen unsäglichen Drum- und Keyboardparts sagen will, ist mir total entgangen. Der Akustik-Muschelrassel-Hippie-Lagerfeuer-Track „Is It Real“ besticht fast ganze vier Minuten lang mit hartnäckiger Tristesse. „Far Enough“ schmeichelt dem Ohr zwar mit einem fetten Riff und schönen Backing-Vocals (Erinnerungen an Saigon Kick werden wach), lockt aber niemanden an die Repeat-Taste. Die zweite Ballade „Lonely Ones“ beerdigt schließlich die letzte Hoffnung. Herr Paris sollte Balladen-Verbot bekommen. Das unmotivierte „Memorial“ und das überlange „Sri Lanka“, mit dem tausendmal geklonten Kashmir-Flair (soll wohl die Nu-Rocker zum Kauf anregen, wie?), hätten die Jungs sich sparen können. Zumal die Überlänge in diesem Track lediglich mit dreiminütigem Geklimper endet und sich als größter Filler aller Zeiten outet. Nach dem Haare schneiden hätten die Burschen sich einen neuen Job suchen sollen....

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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