Ein japanischer Guitar-Hero, der seine Wurzeln bei Deep Purple, Rainbow, MSG, Whitesnake und Yngwie Malmsteen hat, holte sich selbst einen seiner Heroes, Sänger Joe Lynn Turner, ins Studio, um genau die Musik seiner Idole zu interpretieren. Diese beiden arbeiteten schon ein paar Mal für Joes Alben „Under Cover 2“ und „Holy Man“ zusammen. Dass Akira sein Fach als Songwriter in diesem Genre versteht, ist den Fans schon lange klar, denn er hat für Joes Album „Holy Man“ sieben Tracks komponiert. Da beide Akteure auf „Fire Without Flame“ (auch bester Song) hier voll in ihrem Element sind, ist dieses ein sehr gelungenes Blues-rockendes Album mit etlichen Ecken und Kanten geworden. Dabei liegt das Hauptinteresse an herrlichen Melodien, Hooklines und Refrains, die selbst bei den flottesten Beiträgen nie außer Acht gelassen werden. Beide Musiker ergänzen sich perfekt. Alleine die Keyboard-Sounds sind manchmal etwas komisch gewählt. Das passt eher zum Schlager-Song. Ein fett produziertes Album, das eigentlich alle Old-School-Rocker ansprechen sollte, aber mit Sicherheit die Rainbow-Freaks. Innovation gleich Null, aber diese Stimme feuert das Gemüt an und die Gitarren-Licks verleiten zum Luftgitarren-Spiel sondergleichen. Bei „Survival“ geben die beiden ihr Bestes und halten es fast über das ganze Album, mit nur kleinen Abstrichen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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