NICK HELLFORT - THE MASK WITHIN

Label: | SONIC REVOLUTION |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 58:46 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Aaah, endlich Mal wieder heftiger und cooler Heavy Metal, mit ausgeprägtem Prog-Einsatz! Die Kraft des Jazz und der Klassik im Metal auszunutzen ist nicht mehr ungewöhnlich, aber die perfekte Umsetzung allerdings ein anderes Thema. Dies ist übrigens ein Solo-Werk. Kopf, kein Geringerer als Sänger Nicolaj Ruhnow (Tokyo Blade, Domain). 2007 trieb es ihn, frei nach Schnauze, bar jeder Regel der musikalischen Kunst, dieses Werk in Angriff zu nehmen. Was jetzt nicht heißen soll, dass wir hier ein konfuses Klang-Gewitter zu erwarten hätten. Aber Kompositionen über den Tellerrand hinaus, auf jeden Fall. Und, was nicht minder zu der hohen Punktezahl beiträgt: kraftvoller und genialer Gesang! Natürlich haben die Verpflichtungen bei Tokyo Blade das Solo-Werk erst Mal in weiter Ferne gerückt. Jetzt ist es soweit. Während der Opener „Temple Of Kings“ und der Nachfolgetrack „Fame Is Just A Whore“, noch relativ locker angegangen werden aber schon abwechslungsreicher als die beiden Bonus-Tracks „Crusader“ und The Messenger“ (beide noch im alten Stil des New Wave Of British Heavy Metal (wahrscheinlich Stücke älteren Datums) klingen, geht es mit „Stepwise & Silently“ in die Vollen. Trotz aller frickeligen Schritte und überlangen Konstruktionen, wirken die Songs äußerst geklärt und immer auf der richtigen Spur. Besonders am Herzen liegt mir das ausgeklügelte Stück „Lifeline“. Gerne hätte ich mehr über die Mitspieler erfahren, aber es sollte wohl nicht sein.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak