LUKE GASSER - RETRIBUTION


Label:FASTBALL
Jahr:2013
Running Time:42:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach verschiedenen Dreharbeiten, ein Spielfilm und ein Dokumentarfilm, kehrt Luke zu seinen Rock `n` Roll Wurzeln wieder zurück. So das Infoblatt. Dabei wusste ich gar nicht, dass der Schweizer weg war. Na ja, der Blick auf Wikipedia erklärt Einiges. Da habe ich wohl nicht viel verpasst. Aber vorliegendes Rock-Werk kann sich hören lassen. Der Sänger und Gitarrist widmet sich klaren und schnörkellosen Kompositionen, die man alle zwischen Bachman-Turner Overdrive, Lynyrd Skynyrd und Tom Petty ansiedeln kann. „Scarlett O.“ liegt deutlich auf dieser Southern-Rock-Schiene, während „From Now On“ durchaus auf der Singer/Songwriter-Seite liegt. Mal fetzig, mal schmachtend liegen die Songs im positiven Trend. Leider ist Luke kein begnadeter Shouter, aber einer mit Inbrunst. Für die Up-Tempo-Nummer „Horizon“ konnte der gute Mann unsere Doro begeistern, einige Vocals beizusteuern. Dummerweise gehört dieser Beitrag zu den schlechteren des Albums. Da holt auch unsere Metal-Queen, den Karren nicht aus dem Dreck. Zudem würde Luke sich gerne in der kompositorischen Mitte von den Rolling Stones (???), AC/DC (??????) und The Alarm (????????) sehen. Na vielleicht bin ich taub oder nur doof (weil, ich habe auch mal Musik gemacht, haha) aber diese Konstellation höre ich nicht ansatzweise heraus. Dann doch eher Hootie And The Blowfish („Packerland Girl“). Wie dem auch sei, interessant ist dieses Opus allemal.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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