REIGN OF THE ARCHITECT - RISE


Label:PITCH BLACK
Jahr:2013
Running Time:67:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Reign Of The Architect stammen aus Israel und bedienen die epische Symphonic Progressive Metal Szene. In fünfzehn Songs möchten sie uns auf dem neuen Silberling „Rise“ von ihrem Können überzeugen. Die multikulturelle Besetzung setzt sich zusammen aus Yuval Kramer (guit), Nina Vouraki (keys), Davidavi (Vidi), Dolev (voc), Tom Gefen (voc), Denise Scorfits (voc), Nativ Kedem (bass) und Yuval Tamir (drums). Ja, an Gesang mangelt es dieser Gruppe nicht. Jedoch an etwas Energie. Damit möchte ich nicht sagen, dass dieses Album langweilig ist. Viele Songs, wie zum Beispiel  „Different Heart“, „Such A Celebration“ oder auch „One Single Sour Graped“ sind eher ruhiger und melodisch gehalten. Das macht die Songs keineswegs schlecht, aber es zieht sich halt etwas. Gerade zu Beginn des Albums. Zudem wirken die Songs oftmals sehr überladen und dadurch konfus. Vielleicht resultiert das daraus, dass hier einfach zu viele Köche am Werk waren und ihr Können unter Beweis stellen wollten. Weniger ist doch manchmal mehr. Leider muss ich auch gestehen, dass mich kein Song so wirklich vom Hocker reißt oder einen Ohrwurmcharakter besitzt, auch wenn Reign Of The Architect sich wirklich tolle Musiker, wie Sänger Jeff Scott Soto, Basser Mike Lepond (Symphony X) und Keyboarder Joost Van Den Broek (Ayreon, After Forever), für dieses Projekt mit ins Boot geholt haben. Am meisten kann ich mich noch mit dem instrumentalen Stück „The Green Flame“ oder dem bombastischen „…As The Old Turns To Sorrow“ anfreunden. Volle 67 Minuten waren dann doch etwas zu viel des Guten für mich. Wer auf die sehr episch gehaltene Art des Symphonic Progressive Metal steht, sollte hier mal rein hören. Auch Fans von Blind Guardian könnten hier auf ihre Kosten kommen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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