LO! - MONSTRORUM HISTORIA


Label:PELAGIC
Jahr:2013
Running Time:41:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von einzelnen Anschlägen aus Bereichen der Suboktaven eines Pianos, bis hin zu dem erwarteten Krach, vergehen schon ein paar Minuten. Es dauert schon eine Zeit, bis die Maschine mit „Bloody Vultures“ in Fahrt kommt. Aber dann sind die vier Erbauer von Gebilden aus Noise und Core kaum noch zu stoppen. Es knallt und scheppert schön unclean bis sludgy. Zu “Haven Beneath Weeping Willows” schlägt man mal zartere Töne an, die von „Fallen Leaves“ danach wieder wett gemacht werden. Verschwommene Lautsprecherstimmen im Intermezzo „Crooked Path – The Stangers Ritual“ leiten eine kurze Verschnaufpause ein, doch auch Songs wie „Bleak Vanity“ können auch selber in sich Laut, Leise und wieder Laut in sich vereinigen. „So Below (Before We Disappear)“ steht als letzter Song mit seinen bald sieben schleppenden Minuten und seinem treffsicheren Titel am Ende der Platte, die man einmal durchgelaufen gern noch einmal startet. Die arschtrittige Produktion setzt den Krach gut in Szene, bei dem besonders der nagelnde Bass gefällt. “Look And Behold” hieß das Debütalbum der Australier, das jetzt mit elf Tracks einen Nachfolger erhalten hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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