Zuerst ein Schwerterkampf und dann ab in die Vollen mit „Die In The Night“. Mit dem Urschrei wird auch gleich zu Beginn klar, dass es sich hier um eine Sängerin handelt, die am Mikro steht. Aliki Kostopoulou heißt die Frau, die das Quartett aus Athen frontet. Sie hat eine rohe Stimme, die den Songs Roughness verleiht. Sie hat aber auch eine helle Stimme, die trotz aller Rauheit oft zu piepsig kommt. Gerade in ihrem Anthem hätte ich jetzt ihre volle Stimmgewalt erwartet. Dafür bietet sie aber all ihr Können, auch mit ihrer glatten Singstimme, wirkt aber stellenweise (gewollt)  zerbrechlich. Verdrehte Welt, denn gerade in der Ballade „Heart On Fire“ bringt sie tiefe und kräftige Vocals. Doch es wird sonst derbe gerifft, wie sich das gehört. Das an die Münsteraner Carrie erinnernde „Power Of Hate“ darf sich mein Fave des Albums nennen, denn hier stimmt einfach alles. Da kann man sich sicher sein, dass der eine oder andere Kuttenmann sich in Ruthless Steel aus Griechenland verguckt.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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