Ihr mögt den bluesig-rockigen Sound von Kenny Wayne Shephard oder dem verstorbenen Kanadier Jeff Healey? Dann werdet ihr mit zweiten Album, „Standing In The Shadows“, von Alan Nimmo und seiner Truppe begeistert sein. Die Briten legen die Latte für das Genre Mal wieder ein Stück höher. Neben den acht Eigenkompositionen erheben sich zwei Cover-Tracks. Der erste ist „Jealousy“, von Frankie Miller, das etwas mehr an Dynamik gewinnt und der zweite Beitrag ist „Heavy Load“ von Free. Da muss ich aber gestehen, dass mir das Original eher am Herzen liegt. Derweil sind es sowieso die Eigenkompositionen, die diese Band ausmachen. Während die ersten drei Songs im Blues verweilen, wandelt sich die Ausrichtung im Laufe der Spielzeit. „What Am I Supposed To Do“ wandelt auf 70er-Jahren Rock-Pfaden und nimmt „One More Time Around“ gleich ins Schlepptau. „Can`t Keep From Trying“ erinnert an den frühen 80er-Jahre Pop-Klang solch bekannter Acts wie Billy Joel und Van Morrison und „Coming Home (Rest Your Eyes)“ gleicht einer melodischen Eskapade von Christopher Cross. „Let Love In“, der Beste Song des Werks kommt unverständlicherweise zuletzt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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