SPACE MIRRORS - IN DARKNESS THEY WHISPER


Label:TRANSUBSTANS
Jahr:2012
Running Time:59:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Space-Rock, Metal, Alternative-Sound, Progressive-Rock. Natürlich muss wieder für eine unbeschreibliche Kulisse, alles herhalten. Aus Russland stammt die angeblich innovative Produzentin/Songschreiberin, Alisa Coral. Etliche Releases soll es bereits geben und wieder einmal bin ich froh, dass derart Klangkollagen unwissentlich an mir vorbeigerauscht sind. Dass einige bekannte Namen auf den Silberlingen auftauchen, ist mir dabei total egal. Sänger Martyr Lucifer (Hortus Animae), sorgt stets für die monotonen Vocals, die im günstigsten Fall an Wolfsheim erinnern. Ebenfalls im Gepäck, die beiden Hawkwind-Recken, Nik Turner und Alan Davey. Sie sollten sich um von H.P. Lovecraft inspirierte Science-Fiction-Kompositionen kümmern. Überraschung! Es funktioniert nicht. Man hat das Gefühl, dass hier der Dilletantismus an der Tagesordnung ist. Willkürlich verhackstückelte Lieder-Phasen, die nicht wirklich in Einklang kommen. Das zerrt mehr als an den Nerven. Musik für Idioten. Mal ehrlich, das Gerumpel und die grausam schlechten Tempi-Wechsel auf „Geometry Of Witchcraft“, kann doch niemand wirklich ernst meinen. Hier passen ja nicht mal die Instrumente zusammen. Überlanges Geschnösel für Junkies der Verwirrung. Und es kommt noch schlimmer. „The Dreamquest Of Unknown Kadath“, aufgeteilt in drei Songs und insgesamt acht „Acts“, ist der moderne Overkill in Sachen Free-Jazz und guten Geschmacks. Und nein, darüber will ich nicht streiten. Wer den angepinselten Arsch auf weiße Leinwand drückt, macht in meinen Augen auch keine Kunst. So viel dazu!

Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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