Sogenannten Cosmic Doom Black Metal präsentieren Nonexistence mit ihrem Zweitwerk „Antarctica“. Mastermind Philip Santoll knüpft damit nahtlos an das vor fünf Jahren erschienene Debütalbum „Nihil“ an und holt sich mit Tuomas Saukkonen einen wahren Instrumentvirtousen ins Boot. Der Opener „Hope Dies First“ zeigt sofort die atmosphärische Wirkung auf, wobei die düstere Lethargie von Growls durchschnitten wird. Das starke „Vast Abysses Inside“ wirkt im Vergleich schon fast aufmunternd, und bietet neben der orchestralen Aufmachung auch inbrünstige Schreie. Nach ruhigem Beginn wartet „Shroud Of Distress“ mit Variabilität auf, ehe „Darkness Shining“ angestimmt wird. Während „The Void Of No Void“ verspielte Züge aufweist, wird das nachfolgende „Multiverse“ recht druckvoll und fordernd nachgelegt. Nach dem melancholisch angehauchten und stimmungsvollen „Here Is Nowhere“ wird der eindringliche Rausschmeißer „Starless Aeons“ stark in Szene gesetzt und beendet damit die sphärische Klangvielfalt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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