Finster und gleichmäßig verteilen Monte Penumbra ihre Sounds in den Songs. Getragene Klangflächen des modernen Avantgarde Black werden im altbackenen Sound dargebracht, mit leiseren Parts und auch mit gelegentlichen Wutanfällen. Was bei “By Depths Occult” noch tiefriffig ist, klärt sich spätestens zu „A Moonlit Stream Protrude“ erhellend auf. Mehrstimmige Cleanvocals, in ihrer Gesamtheit leicht disharmonisch, bestimmen „Dark Figure“. Überhaupt stehen alle Vocals eher im Back, und drängen sich nie vor die Gitarren. Keyboards sind auch auf „Heirloom Of Sullen Fall“, jedenfalls ein paar wenige tun sich im Mittelpart von „Drawn“ hervor, das danach sofort wieder das Blackbrett auffährt. Das Klangerlebnis zum Abschluss nennt sich „Circulus Vitiosus“, und hält sich an gar keine Strukturen. Nicht schlecht, nur strapaziert das die eh schon knappe Spielzeit. Auf Grund ihrer Geschwindigkeiten unterhalb des Midtempos darf allein schon stimmungstechnisch vorgeahnt werden, dass der ein oder andere Doomhead sich der Sache dieser sieben Songs von den Dunkelfürsten Monte Penumbra aus Portugal annehmen wird.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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