IMPELLITTERI - PEDAL TO THE METAL


Label:STEAMHAMMER / SPV
Jahr:2005
Running Time:36:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Spielzeit von knapp siebenunddreißig Minuten bekleckert einen Act wie Impellitteri nicht gerade mit Ruhm. Die Ideen der Covergestaltung und des Albumtitels sind auch keine neuen. Von Derek Riggs (Iron Maiden) hätte ich mehr erwartet. Ansonsten dreht Chris Impellitteri mit seinen Mannen das Rad der Zeit zurück und verbindet echten, amerikanischen Power Metal aus den guten, alten 80er Jahren Marke Vicious Rumours, Metal Church, Chastain und Jag Panzer mit modernen Klängen. Zudem haben sich durch die erweiterten Möglichkeiten des neuen Fronters Curtis Skelton neue aggressive Hardcore Töne der Sorte Machine Head oder Pro Pain eingeschlichen. „Pedal To The Metal“ ist ein gewöhnungsbedürftiges Album, das neue Nuancen für Impellitteri-Fans anpreist. Das beste Beispiel ist mit Sicherheit der Track „Punk“, in dem die aktuelle Musikbrache aufs Korn genommen wird. Eine Symbiose aus Eminem, Kid Rock und Impellitteri. Hell yes! Und wenn man ganz genau hinhört, entdeckt man in einigen moderneren Stücken („Propaganda Mind“) gleich mehrere geliehene Ideen von den zur Zeit angesagtesten Künstlern. Mit jedem seiner Beiträge wird das Album vom Namensgeber selbst ordentlich produziert, stärker und stärker. Viele der eingesetzten Keyboards halten sich an Piano-Klänge, was die Sache ziemlich angenehm macht. Anspieltipps: „Hurricane“ (cooler Old/Modern-Song), „Crushing Daze“ (Nackenbrecher mit Melodic-Refrain-Auflösung und geilen, bösen Vocals) und „Destruction“ (Power-Metal par excellence). Loser des Tages: „The Writings On The Wall“ (Filler as Filler can be).

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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