MASTERPLAN - NOVUM INITIUM


Label:AFM
Jahr:2013
Running Time:51:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Neugierig und gespannt wartet die metallische Gemeinde auf den neuen Masterplan Silberling mit dem vielversprechenden und treffenden Namen „Novum Initium“, dessen Übersetzung „ein Neuanfang“ bedeutet. Passender könnten Masterplan sich nicht selbst beschreiben. Um Gründer und Gitarrist Roland Grapow und Keyboarder Axel Mackenrott weht neuer Wind. Aus verschiedenen Gründen, nichts Genaueres weiß man, wechselte im November 2012 fast das gesamte Line Up. Zusammen mit Jari Kainulainen (ex-Stratovarius, Evergrey) am Bass, Martin Marthus Škaroupka (Cradle Of Filth) an den Drums, dem neuen Mann am Mikro Rick Altzi (Thunderstone, At Vance) präsentieren uns Grapow und Mackenrott nun das fünfte Album und den Neuanfang eines Masterplans. Bereits das Intro kündigt Großes an. „Per Aspera Ad Astra“ - „durch raue Pfade zu den Sternen“ oder auch sinngemäß „Übung macht den Meister “, das werden wir allerdings erst am Ende dieser Scheibe beurteilen können. Kaum ist „The Game“ angespielt, macht sich auch gleich das alt-bekannte Masterplan-Feeling bei mir breit. Dynamisch und schnell startet der Neuanfang mit den treibenden Drums von Škaroupka. „Keep Your Dream Alive“ wechselt ins groovende Midtempo. Hier stehen eher melodische Keyboards und hooklastige Gitarren im Vordergrund. In „Black Night Of Magic“ habe ich meinen Ohrwurm und Favoriten gefunden. Von der ersten Sekunde an hatte dieser Song mich gepackt. Die Elemente, wie die treibenden Drums, die magischen Keyboards, der groovende Bass und die fetzigen Gitarren, sind mit absolut kraftvollem Gesang vereint worden. Ein harmonisches und rundes Songwerk. Natürlich ist Rick Altzi nicht Jorn Lande, aber er füllt die großen Fußstapfen sehr gut aus. Nachdem, trotz Jorn, das letzte Werk doch eher schwach war, macht Rick hier einiges wett. Das kann sich sehen bzw. hören lassen. Auch „Pray On My Soul“ und last but not least der Albumtitel „Novum Initium“ auf der letzten Position, mit tollen progressiven Elementen, einprägenden Gitarrenklängen und Ohrwurmcharakter, sind keinesfalls zu verachten. Schwache Songs gibt es auf diesem Rohling nicht, sie bestechen durch Raffinesse, Bombast, Atmosphäre und spielerischem Talent.  Das zeigt letztlich nur eins: Masterplan sind wieder da! „Per Aspera Ad Astra“ können sie ihren Aufstieg gebührend feiern. „...und jedes Kind kann sehen, dass ich auf einem brandneuen Stern stehe - ein Neuanfang!“ (Lyriks aus dem Song „Novum Initium“) Welcome back!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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