EXTREMA - THE SEED OF FOOLISHNESS

Label: | SCARLET |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 48:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Aus der Dunstglocke von Mailand dreschen Extrema hervor, die schon seit 1986 aktiv sind. Prügelnder Thrash mit uncleanen Shoutings und auch sonst gut Arschtritt hat der Sound des Quartetts aus der Lombardei, bei denen die Punches gerne im Uptempo abgeschossen werden. Filigrane Gitarren blitzen immer wieder auf, wie auch in „Pyre Of Fire“, das sich für Thrash schon recht tricky zeigt. Der Schrei-Refrain von „The Distance“ bleibt länger im Ohr, wo zu die Riffmaschinerie ein cooles Fundament liefert. Der Siebenminüter „Ending Prophecies“ punktet mit akustischem Ende, bis eine kleine Überraschung anfällt. Denn etwas moderner bis post-grungig wird es mit dem ruhigerem „Bones“, ein recht cooler Song, der auf dieser Scheibe auf jeden Fall auffällt. Dem relaxten Abschlusstrack geht es nicht anders, denn auch der klingt nach Seattle der 90er, oder Amiland allgemein. Der bereits sechste Longplayer der thrashigen Italiener blickt auch mal über den Tellerrand hinaus, und wirkt auch sonst nicht eingefahren. Eine Menge Ideen werden verarbeitet, die diese Scheibe zu einem interessanten Hörerlebnis machen, und das gilt auch für die beiden Songs, die nicht nach Thrash klingen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer