Kings Destroy kommen aus New York und spielen nicht allzu finsteren Doom. Ein Schlagzeug beginnt ihre neueste Scheibe „A Time Of Hunting“, und eine auffallend rockige Stimme beschreibt die Trägheit des Lebens in wohliger Tristesse. Erst “Casse-Tete” kann coole Leads und catchy Vocals aufweisen, wo durch der Song gleich etwas hervor sticht. Das ist im Doom nicht gerade üblich, spricht aber wohl für die positivere Gesamtausrichtung der Band und ihres Sounds. Aufmerksam zugehört, entdeckt man in „Shattered Pattern“ eine Gitarre im Back, die Fill-Inns spielt, die auch gut Country sein könnten. „Blood Of Recompense“ bringt es dann derbe auf den Punkt, mit gemeineren Riffs und einem noch langsameren Ende zu einem der besten Songs des Albums avancierend. Ihre letzte Scheibe “And The Rest Will Surely Perish” aus 2010 war ihr Debütalbum, jetzt rücken die Fünf mit acht neuen Tracks nach. Cooler Kram, aber ein Begriff wie „Doom light“ trifft es doch nicht so recht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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