MAEGI - SKIES FALL


Label:KARDANADAM
Jahr:2013
Running Time:43:51
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die gleichnamige Sciencefiction Serie „Skies Fall“ stand Pate für das Projekt Maegi, von dem türkischen Mastermind Oganalp Canatan, der ansonsten in seiner Hauptband Dreamtone den Ton angibt. Dabei gelingt ihm das Kunststück, einen Haufen Hochkaräter mit ins Boot zu holen, wie zum Beispiel Chris Boltendahl, der sofort dem Titeltrack zu einem druckvollen Einstieg verhilft, bevor Tasten „No Response“ einläuten und zudem abwechslungsreich mit Melodien, eingängigem Refrain und starken Gitarren aufwartet, aber leider auch wie die ganze Scheibe, Sound und Produktionstechnisch hinterherhinkt. In dem flotten „Communications Breakdown“ liefert sich Mr. Canatan ein gelungenes Duett mit  niemand geringeren als Zak Stevens, ehe er in dem groovenden „Take No Prisoners“ wieder gesangs- technisch fast an Matt Barlow erinnert. Nach dem ordentlichen „Hide And Seek“, zeigt ein befreit auf singender Hansi Kürsch in der sehr starken Akustik Ballade „Those We Have Left Behind“ eine Spitzenleistung. Nach dem durchschnittlichen und verspielt startenden „A Different Fate“ reißt der Chorus den Song noch heraus. Bevor „The Resistance“ seine Herkunft nicht verhehlen kann, wertet Tim „Ripper“ Owens unnachahmlich das zum Mitgehen einladende „Demise Of Hopes“ mit einem leicht hypnotisierenden Touch auf, um den Weg frei für das abschließende sieben Minuten Epos „In Silence“ zu machen, und zudem mit einem epischen Chorus aufzuwarten, um damit dieses überdurchschnittliche Machwerk zu beenden, das leider sehr stark unter der schwachen Produktion leidet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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