Ihren Ursprung haben Breed 77 in Gibraltar. Inzwischen sind sie in London angekommen, und verschiffen vor dort ihre Heavy Rock Sounds. Immer mit einem leichten Touch in Richtung Metal wurden die kurzweiligen Songs angelegt, welche sicher auch breitere Massen ansprechen. „Broken Pieces“ versprüht mit seinen Vocals orientalisches Flair, nur ein kleines Beispiel, dass man sich nicht in vorgegebenen Gefilden festfährt. Man rockt mit tiefen Gitarren, die in “Looking For Myself” in allen Variationen zeigen, was sie können. Seine Flamenco Wurzeln von Gitarrist Pedro Caparros lassen sich in „Low“ nicht verleugnen. So richtig in Fahrt kommen die Engländer in im schnellen „2face“, das mal so richtig rockt, aber auch aufzeigt, wie viel härtetechnisch noch am Metal fehlt. Denn so richtig braten wollen die Gitarren nicht, in dem sonst breit produzierten Album. Gefallen kann aber immer die vielseitige Stimme von Sänger Paul Isola, die nicht selten an Michael Stipe von R.E.M. erinnert. Die CD kommt im Crystal Jewelcase mit cool aufgemachtem achtseitigen Farbbooklet inklusive aller Songtexte. Elf Tracks heavy rockendem Zeugs der anspruchsvolleren Art waren darauf, gehört zu werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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