KILL WITH HATE - VOICES OF OBLITERATION

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 39:00 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Nach der Debüt EP „Evolution Of The Beast“ im Jahre 2010 wurden Kill With Hate recht schnell bekannt in der ungarischen Underground-Szene. Zwei Jahre danach kommen sie mit ihrem ersten Vollsilberling auch in unsere Gefilde. Mit "Voices Of Obliteration" erschließt sich dem geneigten Käufer gut gemachter Death Metal ohne wirkliche Überraschungen und das im positivem Sinne. Das Ganze ist für mein Empfinden ein vollwertiges Debüt, nur mit knapp 39 Minuten leider ein wenig zu kurz. Gerade bei der ersten Scheibe sollte man doch soviel Material im Gepäck haben, dass man eine Seite von einer altmodischen Kassette beschallen kann. Zieht man das Intro und den letzten Song, ein Cover der ebenfalls ungarischen Extreme Deformity, von der Gesamtspielzeit ab, so bleiben als reine Eigenleistung nicht ganz 35 Minuten. Diese sind dann aber, wie schon erwähnt, recht gut gemacht und brennen sich mit Lied Nr. 2 „Submersion“ und Lied Nr. 3 „The Beast Within“ doch ganz ordentlich in die Gehirnrinde ein. Bleibt zu hoffen, dass für die nächste LP genug Material komponiert wird, denn unter Druck ließ es sich noch nie gut schreiben.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Makkus Zörnack
KILL WITH HATE - VOICES OF OBLITERATION

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 39:00 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Das Intro „Revelation (It’s Just Murder)“, in dem Vinylknistern zu Vatikangesängen zu hören sind, sagt im Hinblick auf den Titel nicht wirklich christliche Statements voraus, sondern da wird kurz vor dem Krippenfest noch mal kräftig am Altar gerappelt. Allerdings ist bei dem Fünfer aus Budapest holpriges Geprügel trumpf. Derber Death Metal ohne Wenn und Aber, sehr temporeich verpackt, macht Angriff auf die Lauscher. Zu „Epistle Of Fire“ werden die Growls gebellt, und die Doublebass wird schneller als zwei Maschinengewehre, während sich ein Solo selbst durchschneidet. Mit einer eingespielten Kriegsszenerie geht der Song nahtlos in „Pray For War“ über, und auch gibt es Salven der Doublebass, die oft plötzlich und unerwartet auftauchen. Mit allerhand Akzenten kann sich „Speech Of The Defendant“ über sechs Minuten lang vom Einheitsbrei vieler Knüppelcombos absetzen, da darf man auf ein weiteres Langding von Kill With Hate gespannt sein. Ihre Debüt-EP „Evolution Of The Beast“ wurde im Jahre des Herrn 2010 veröffentlicht. Die Ungarn zeigen auf ihrem ersten Longplayer guten Underground, mit Tendenzen nach oben. Zum Schluss wird mit dem Bunustrack „Internal“ noch einmal gecovert, nämlich ihre 1995 aufgelösten Landsleute von Extreme Deformity, die ihren Bandnamen von einem Song von Pungent Stench hatten.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer