Immolation sollten jedem vernünftigen Death Metaller ein Begriff sein. Sie gründeten sich 1986 unter dem Namen Rigor Mortis, benannten sich dann aber 1988 in Immolation um, sind seitdem permanent aktiv und bringen in schön regelmäßigen Abständen immer wieder neue Alben raus. Das Debüt „Dawn Of Possession“ ist absolut legendär und dürfte in keiner Sammlung fehlen. Auch das zweite Album „Here In After“ war ein kleiner Kracher in der Szene. Danach wurden sie zunehmend technischer, verleugneten dabei aber nie ihre Roots. Was sie ebenfalls nie geändert haben, ist ihre blasphemische Grundhaltung. Auch auf ihrem bereits neunten Album „Kingdom Of Conspiracy“ gehen die Amis unbeirrt ihren Weg, was bei dem Titeltrack, der gleichzeitig der Opener ist, mehr als deutlich wird. Neben dem Geballer und dem gewohnt tiefen, kraftvollen Grunzgesang überzeugen Immolation auch mit geilen Snarefiguren und generell mit präzisem Zusammenspiel von Rhythmusgitarre und Bassdrum. Immolation haben es einfach drauf. Egal ob schnell, schleppend oder mit Doublebass unterlegt, die Band schafft es immer, restlos zu überzeugen. Neben den beiden Urmitgliedern, Bassist und Sänger Ross Dolan und Gitarrist Robert Vigna, sind die beiden „neuen“ Mitstreiter auch schon seit 2001 bzw. 2003 dabei. Und das jahrelange Zusammenspiel hört man den Jungs an. Hier sitzt einfach jeder Schlag. Immolation sind eine dieser alten Bands, die wohl nie ihren Stil ändern werden. Und das ist auch gut so! Geiles Teil!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht