LIFEFORMS - MULTIDIMENSIONAL


Label:LIFEFORCE
Jahr:2013
Running Time:30:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Mannschaft hier stammt aus Sacramento, und sie spielen ziemlich abgedrehtes Zeug. Schönes Riffgewürge wird geboten, das so weit im Vordergrund steht, dass Songstrukturen schwer zu erkennen sind. Die Becken zischen nicht, sie zoschen. Auch das Schlagzeug klingt also etwas abgedrehter als sonst im Core. „String Theory“ verfügt darüber hinaus über fiese Disharmonien, Arhythmik und jaulende Leads. Richtig auffällig ist das Intermezzo „Interlude“ kurz vor Schluss, denn es gibt sich straight, nachvollziehbar, eingängig, und leiser. Der Abschlußtrack „Home“ kloppt wieder in die oben beschriebene Kerbe. Das alles dürfte auch für Corefreunde sperriges Zeug sein. Trotz viel Hall und einer breiten Produktion wird „Multidimensional“ auch für Proggies hartes Futter sein. Nach ihrem Demo aus 2009 erschien die „Synthetic“ EP in 2011 als nächstes Lebenszeichen. Jetzt tun die Fünf aus Kalifornien ihr Debütalbum raus, dass es soeben über eine halbe Stunde Spielzeit schafft. Nicht so schlimm, denn wer mit den abgedrehten Coresounds eh nicht klar kommt, hat schon vorher abgeschaltet.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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