Mit dem vierten Machwerk „Sempiternal“ wandeln die Briten Bring Me The Horizon auf den Spuren von Linkin Park und setzen dabei durchaus auch noch auf eigenständige Komponenten, und rechnen dabei textlich mit Jesus und der PETA ab. Schon der starke Opener „Can Feel You In My Heart“ zeigt neben der eindringlichen, von Synthies erzeugten Melodie auch eine intensive Gesangsleistung von Oliver Sykes auf, bevor „Empire“ mit eine Mischung aus knallharten Riffs und ruhigen Passagen aufwartete. Der druckvolle Titeltrack bietet verstärkt Metalcore  Anleihen, ehe das ordentlichen Alice Cooper Cover „Go To Hell“ nachgelegt wurde. Das kraftvolle und eingängige Mitgröhl Song „Shadow Moses“ dürfte es, wie das melancholische „And The Snakes Start To Sing“ mühelos in die Charts schaffen. Auch „Seen It All Before“ ist relativ ruhig angelegt worden, um in „Anti- Vist“ die ansonsten zurück gefahrenen Wutausbrüche wieder verstärkt zum Tragen zu bringen. „Crooked Young“ mit hymnischen Chorus auf, „das anfangs leicht mystisch angehauchte „Hospital For Souls“  mit dem flotten Rausschmeißer „ The House Of Wolves“ wie in alten Zeiten durchgezogen wurde. Durch den in den Vordergrund gestellten „Clean Gesang“ sollte der kommerzielle Erfolg wohl nicht ausbleiben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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