ECHOES OF YUL - COLD GROUND


Label:AVANTGARDE
Jahr:2012
Running Time:64:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Verzerrter Krach, langsam schleppend. Das muss Sludge Doom sein. Dann Hintergrundgeräusche, und einzelne Gitarrenanschläge mit Einblendungen von verzerrten Gesangsfetzen. Aus Opole kommen zwei Mucker, die alle Instrumente alleine spielen. Dabei heraus kamen dreizehn modernere Songs unterschiedlichster Längen, die einiges an Stimmung mitbringen. Wenn Drums zu hören sind, dann sehr roh und kriechend wie in „Numbers“. Mit rippenden Gitarren wirkt „Libra“ schon metallischer, da könnte man mehr von vertragen. Grob verzerrt lässt der Bass das Titelstück vom Stapel, das noch mit zwei folgenden Tracks locker fünfundzwanzig Minuten läuft, und gegenüber den kürzeren Tracks keine neuen Akzente vermittelt. Die Scheibe klingt insgesamt sehr relaxt, und sollte am Stück gehört werden. Aus dem Jahre 2009 kommt ihr selbstbetiteltes Debüt. Jetzt erscheint mit „Cold Ground“ ein weiteres Ergebnis irrer Experimente.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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