Ein Dauerbrummen entfaltet sich gemächlich bis allmählich. Wenige Becken zischen dazu. Erst nach fünf Minuten schlagen die Drums einem Rhythmus an. Zur Mitte hin wird’s etwas lauter, doch es wird nie zu krachig. „Careful With That Death Machine“ heißt dieser Song, der seine eigene Geschichte erzählt. Monumentale Eindrücke entstehen, mit sich verschiebenden Bergen vergleichbar, oder zerbröselnden Felslandschaften. Auf jeden Fall dominieren hier Bass und Drums, eigentlich ist auch nix anderes instrumentiert, wenn man die Effektgeräte mal außen vor lässt. Auch keine Vocals übrigens. „The Aviator“ beginnt danach ebenfalls recht leise, bekommt dabei mehr Becken als Trommeln verpasst, wechselt zwischen laut und leise, langsam und ganz langsam, sofern überhaupt ein Tempo auszumachen ist. Für die Schubladenfreaks sei mal Doom, Sludge und Noise veranschlagt, wo bei der Begriff Doomgaze auch passen könnte. Zwei halbstündige Tracks befinden sich auf diesem ihrem zweiten Album, das aufmerksames Zuhören abverlangt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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