Das gleichnamige Debütwerk dieser Formation fiel noch der Redaktion meines alten Brötchengebers in die Hände. Völlig überrascht von dem progressiven Schub, der alle Größen des Genre in ein Boot holte, war ich mit der Punkteverteilung nicht geizig. Heuer, mit fünf Songs im Gepäck, die sich natürlich mit dem Albumtitel „Elements“, nach den vier Elementen: Feuer Wasser, Erde und Wind richten und dazu die „Quinta Essentia“ bieten, sieht alles nach den ersten Rotationen etwas anders aus. Merkwürdig, denn was die Jungs hier bieten, hat Hand und Fuß. Progressiver Power-Metal, ohne jegliche Berührungsängste zu anderen Stilrichtungen wie Welt-Musik, Jazz oder AOR. Die letztere Ausrichtung macht sich der Sänger zu Nutze, um Struktur in manch heftige Parts zu bringen. Denn mit lahmen Esoterik-Ansätzen ist man hier fehl am Platze. Auf „Elements“ wird der Bogen des Möglichen an geballten Sounds  bis zum Anschlag gespannt. Trotz aller dieser positiven Faktoren und den herrlichen Harmonien in den Vocals, will sich mir das Werk nicht erschließen. Ich hoffe, die fünf Beiträge sind in meinen Ohren keine Spätzünder, so dass ich in einigen Wochen meine Meinung revidieren muss. Trotzdem sollte jeder Fan dieser Musik mehr als nur Reinhören. Ich denke es wird sich lohnen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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