Koritni aus Australien konnte bislang mit drei hochwertigen Alben aufwaten. Hierzulande werden sie noch etwas stiefmütterlich behandelt und ihr Ruhm ist bislang noch nicht angekommen. Dabei haben sie feinsten Hard-Rock im Gepäck und mit Lex Koritni, einen Sänger der Sonderklasse in ihren Reihen. Bluesgetränkt, rau und hard rockend, arbeitet man sich heuer durch ein Siebzehn Track Liveprogramm, dass zum Einen am 28.03.2012 auf dem Hellfest statt fand, zum Anderen im März 2012 in Paris und zuletzt ein akustisches Set vom Mai 2012 aus der Frabcis Zegut Sendung im Radio (Pop Rock Station). Den zehn Beiträge langen Gig vom Hellfest, hat als Bonus-Beilage im DVD-Format beigelegt. Die schöne Seite des vorliegenden Produktes ist, dass kein Lied doppelt in Erscheinung tritt. Akustisch erwischen wir eine geniale Coverversion der „Beds Are Burning“ von den australischen Kollegen Midnight Oil. Das 1987 hierzulande ein Hit in den Charts war. Ach was soll ich lange lamentieren? Live sind die Jungs eine Bank und spielen ein dankbares Set, indem sie die Bühne erbeben lassen. Ganz im Gegenteil zu manch stoisch satt gefressenen Headliner der bereits Auftrittsmüde ist. AC/DC-Rock mit schönen partytauglichen Melodien und klaren Vocals, die manchmal aber die derbe Sau rauslassen. Nur das Artwerk ist wieder dunkler als die Musik vorgibt. Natürlich werden die prächtige Tracks der ersten drei Alben gezockt. Herrlich!

CD:

Live at Hellfest, June 2012
1. Sometimes
2. Heart Donation
3. 155
4. Red Light Joint
5. Better Off Dead
6. Lost For Words
7. TV’s Just A Medium
8. Highway Dream
9. Down At The Crossroads
10. Sweet Home Chicago
Live in Paris, March 2012
11. Game Of Fools
12. Party’s Over
13. Stab In The Back
14. Got To Get You Into My Life
15. I Wanna Know
Zacoustics by Zégut, May 2012
16. Beds Are Burning
17. Khe Sanh

DVD:

"LIVE AT HELLFEST"
1. Sometimes
2. Heart Donation
3. 155
4. Red Light Joint
5. Better Off Dead
6. Lost For Words
7. TV’s Just A Medium
8. Highway Dream
9. Down At The Crossroads
10. Sweet Home Chicago

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht