Epischen Pagan Viking Metal hat sich das schwedische Trio von Eldkraft auf die Fahnen geschrieben. Mit dieser Beschreibung ist die musikalische Ausrichtung dann auch ziemlich gut in Worte gefasst worden. Mit Mühe und Not konnte ich mich dazu durchringen, die zehn Tracks ihres Debüt Albums "Shaman" ein paar komplette Runden lang auf mich wirken zu lassen. Schließlich wäre das hier nicht die erste Veröffentlichung einer Band, welche nach mehreren Anläufen erst zu begeistern wüsste. Aber der Funke ist bei diesen Nordmännern leider nicht übergesprungen. Da gibt es viel zu wenig Kreativität im schlussendlich wertlosen Songmaterial. Die dargebotene Musik ist ungefähr so spannend wie eine Buchstabensuppe. Dem Sänger möchte man nur zu gerne zurufen, dass er bitte während des Gesangs auf seinen Kautabak im Mund verzichten soll. Und das liegt keinesfalls an den häufig in schwedischer Sprache vorgetragenen Lyrics. Die Machenschaften des Gitarristen und dessen Riffs lassen auch nur sporadisch etwas aufhorchen. Zudem ist auch hier der Wiedererkennungswert äußerst minimal. Bleibt die Frage, wer sich diese Mucke in den Schrank stellen soll? Ich für meinen Teil investiere dann doch lieber in einen größeren Vorrat an Buchstabensuppe und puzzle mir das Wort "Einherjer" zusammen. Die haben nämlich auch die Fertigkeiten solche Musik vernünftig umzusetzen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dirk Determann

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