Der Vierer aus Harrisburg warf bereits zwei Splits auf den Markt. Untätig war man seit Stapellauf in 2010 also nicht, blackmetallisch rockig, fast punkig neue Songs zu schreiben. „Roto Cunt“ und „Goat Sodomizer“ sind Songtitel, die bereits für ihre rotzige Lyric sprechen, die oft von Gebrüll untermalt wird. Sonst bedient mach sich schon eindeutigen Growls, wie im Titelstück, das mit seinen Riffrasereien wieder glasklar Black Metal ist. Eine totale Speedwalze wie „The Splatterhouse Maniacs“ macht wieder frisch, wird nur leider mit einem Fadeout erwürgt. Differenzierte Klänge bringt danach „Necro Overlord“, das wieder mehr die Punkschlagseite bedient. „Exterminate Humanity“ entpuppt sich als Abschlussschlepper, der aufzeigt, dass den Amis auch Langsames gut zu Gesicht steht. Beabsichtigt Grotte wurde der dumpfe Sound, aus dem gerne mal die Spitzen der Becken hervor ragen, als ob sie nicht mit den Drums zusammen eingespielt wurden. Die acht Songs benötigen nicht viel Zeit, und rennen meist über drei Minuten. Die schlappe Gesamtspielzeit von unter einer Stunde ist dem Quartett aus Pennsylvania aber anzulasten, zumal man gerne noch mehr ihrer Mucke gehört hätte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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