Selbst im Genre des Southern Rock gibt es All-Star-Bands. Und zwar in diesem Falle, als sich Mitglieder von der Henry Paul Band und von den Veteranen der Formation The Outlaws zusammen schmiedeten. Das fünfte Werk der Band beinhaltet vierzehn Kracher, die allerdings eher glatt poliert als derb und rau ertönen. Um den typisch amerikanischen Ansatz kommen wir nicht rum und der liegt bekanntlich in einer gewissen Bandbreiten am Country-Sound. Im Übrigen geht man eher mainstreammäßig zu Werke und orientiert sich an die alten Brötchengeber sowie den Doobie Brothers und Konsorten. Passend dazu hat man eine ganze Liste illustrer Gäste eingeladen. Auf der Party waren zum Beispiel: Justin McDugle, Mark Lockheart, Charles Harrison, Dave Challenger, Dave Muse und Bret Wadams. Blues, Boogie, Ballade, ein Hauch von Westcoast und alles schön sommerlich entspannt aber auch nicht spannend. Da hat man wohl etwas zu viel Potential schlörren lassen. Die ganz wichtigen Hits sind mir nicht aufgefallen. Das hier mundet eher wie Filmmusik für die Standard-Liebesschnulze.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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