Malignant Tumour aus Tschechien sind mir schon seit Jahren ein Begriff. Ihre Musik habe ich jedoch noch nie zuvor wirklich gehört. Gegründet haben sie sich bereits 1991, wo sie als Grindcore Band anfingen. Heute spielen so eine Mischung aus Crustcore und Heavy Metal. Ihr Logo haben sie aus Lettern ihrer musikalischen Vorbilder geklaut: Iron Maiden, Metallica, Helloween, Obituary, Megadeth, Anthrax, AC/DC, Motörhead, Sodom und Kreator. Auch ihr altes eigenes Logo ist zum Teil zu sehen. Witzig! Und genauso klingt die Musik auch! Highlight des Albums ist der Titeltrack, der eine coole Mischung aus Motörhead, Chrome Division und Tank ist. Die Tschechen grooven und punken, was das Zeug hält. Zwölf Songs in 38 Minuten sorgen keine Sekunde für Langeweile. Punk- und Crustelemente werden mit Prollo Heavy Metal Gitarrensoli aufgelockert. Mit Grindcore hat das hier nicht mehr viel zu tun. Gelegentlich fühlt man sich auch an Master erinnert, die ihr Ding ähnlich kompromisslos durchziehen. Dass Master vor einigen Jahren von den USA nach Tschechien ausgewandert sind, könnte Malignant Tumour zu diesem Album inspiriert haben. Das ist richtige Party Mucke! Bierkanne und Haare auf und los geht’s! Irre! Macht richtig Bock!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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