Mit einem Hammer-Riff startend, fegen die Dänen mit dem Startdoppel „Praeludium“ & „Into The Void“ über den Hörer hinweg. Transparenter, nachvollziehbarer Death Metal, der gerne wohlig im Midtempo zum Kopfnicken einlädt, schafft eine geisterhafte Atmosphäre. Es gibt musikalische Parallelen zu frühe Paradise Lost auch in „Within The Hollow Crown“, zumal die mächtigen Growls nicht zu sehr in Mark und Bein gehen, und mit schaurigen Leads versehen wurden. Leichte Disharmonien als Stilmittel finden oft Verwendung, auch Soli, die offensichtlich als bereits Verstorben wieder hoch kommen. „When Outcast Become Kings“ erhebt sich rhythmisch, und behält die grabkalte Geisterstimmung bei, die von Anfang an vorherrschend war. Zwei EP’s und ein Demo sind vorausgegangen, bis dieses Debütalbum des Fünfers aus Dänemark erschien. Die sieben Songs auf „In The Midst Of Life We Are In Death“ laufen gerne mal bis über sieben Minuten, und unterstreichen ausdrucksstark eine gewisse Epic. Eine unheimliche Platte mit einer unheimlichen Atmosphäre.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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