Den Weg vom episch angehauchten Heavy Metal bis hin zum Prog Metal Act zeigen die Kolumbianer Indomite mit ihrem Debütalbum „Theater Of Time“ in recht eindrucksvoller Weise auf. Mit leisen und sphärischen Klängen wird der Opener „Threshold“ eingeläutet, um die zweite Songhälfte deutlich kräftiger zu präsentieren. Nach straightem Beginn zeigt „Pharao“ Variabilität auf und punktet zudem mit der ausdrucksstarken Stimme von Shouter Santiago Giraldo Arboleda. Während „Among The Gods“ mit treibender Wirkung aufwartet, kann das aggressive „Sky High“ dieses Niveau, trotz des etwas einfallslosen, mit Growls unterlegten Refrain, durchaus halten. Die Wechselwirkung von Clean und Growl Gesang, prägt neben den Gitarren und den hypnotisierenden Key Klängen das folgende „Rain“. Nach dem durchschnittlichen „Reach The Stars“, kann das flotte „Parasite (Symbiotic) wieder überzeugen, bevor das Gitarrenlastige „Carnival Curse“ den Weg frei macht für das abschließende zwölf Minuten Epos „The Curtain That Will Never Fall“, welches die Spannung aufrechterhalten kann und zudem durch die furiose Gitarrenarbeit das Highlight, dieses gelungenen Erstlingswerkes darstellt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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