GRIFT - FYRA ELEGIER


Label:NORDVIS
Jahr:2013
Running Time:24:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Geiger ertönt von einer Schellackplatte, der quasi “Fyra Elegier” eröffnet. Dann kommt der ersehnte Krach, der nicht gleich angriffslustig scharf herein bricht, dafür aber mit Wumms. Unterhalb Midtempo stampft die Maschine, ohne Motivation für hohe Geschwindigkeiten. Schön folkiger Black Metal, der in „Dödens Dad“ schon recht rhythmisch gesetzt wird, wird hier inbrünstig zelebriert, in dem der uncleane Shouter ganze Geschichten zu erzählen scheint. Da es in ihrer Schwedischen Landessprache abgeholzt wird, werden nur die der Sprache mächtigen Fans etwas von den Lyrics verstehen. Säbelwetzen wurde zu „Bortgang“ eingespielt, möglicherweise geht es da dem Ende zu, zumal die Molltöne hier noch Melancholischer wirken. Auf das Ende der Scheibe geht es allemal zu, die tempo- und soundmässig auch Doomfreunde ansprechen wird. Und der Sound ist pure analoge Oldschoolwärme. Nur vier Tracks, alle um die sechs Minuten, haben die Schweden draufgepackt, so dass von einer EP gesprochen werden muss, die ihr erstes Lebenszeichen seit Bandgründung 2011 darstellt. Doch weil sie so straight und nicht uncool voran schreiten, wird von ihnen bald wieder etwas zu hören sein, und dann hoffentlich quantitativ mehr!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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